Auf unserem bisherigen gemeinsamen Weg hat sich gezeigt, dass wir bei der Gestaltung unserer Gemeinschaft von bestimmten Grundpfeilern ausgehen. Das sind zentrale Prinzipien, die wir als essentiell für ein gutes Zusammenleben und -arbeiten ansehen. Alle Raumteiler*innen eint die Bereitschaft, dafür aktiv einzutreten.

Was uns wichtig ist

  • Aktive Mitgestaltung des Zusammenlebens
  • Raum für Begegnung und Verbindung schaffen
  • Einschließende Akzeptanz von unterschiedlichen Lebensentwürfen
  • Nachhaltige Lebensweisen erproben
  • Bereitschaft zur Mitarbeit in der Genossenschaft

Was wir dafür tun

Wir wollen unsere Gemeinschaft bewusst gestalten und dafür verwenden wir gerne Zeit und Energie für Treffen, Diskussion und gemeinsame Aktionen. Wir sehen die Bereitschaft jedes einzelnen Mitglieds für konstruktive Auseinandersetzung als einen zentralen Grundstein für gelingende Gemeinschaft.

Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass die Gestaltung von Gemeinschaftsprozessen viel Achtsamkeit und Konfliktbereitschaft erfordert. Deswegen legen wir Wert darauf, miteinander respektvoll und konstruktiv in Kontakt zu treten – auch wenn es inhaltlich heiß her geht. Jede Stimme soll gehört sein, gerade wenn es um wichtige Entscheidungen geht. Dafür greifen wir auf unterschiedliche Methoden zurück, z.B. die des systemischen Konsensierens.
Sollten wir im Austausch innerhalb der Gruppe an Grenzen stoßen, sind wir offen für Unterstützung durch Expert*innen, z.B. in Form von externer Moderation.

Die Architektur des Gebäudes hat einen wichtigen Einfluß darauf, ob sowohl Privatheit als auch Gemeinschaftsleben möglich sind. Zentral ist der relativ hohe Anteil an Gemeinschaftsflächen, die von allen genutzt werden können und einen lebendigen Austausch zwischen Menschen unterschiedlichster Lebensentwürfe ermöglichen.

Wie beim Bau suchen wir auch im Alltag und im Miteinander-Leben nach gemeinschaftlichen und nachhaltigen Lösungen.

Da wir Wert auf vielfältigen Austausch legen, halten wir zwei Gästewohnungen vor, die für unsere Verwandten und Bekannten sowie für kurzfristigeres Zusammenwohnen reserviert sind, etwa für Künstler*innen, Student*innen oder Besucher*innen aus anderen Kulturen.